Malaria in Kürze
Malaria ist eine Infektionskrankheit. Verursacht wird sie durch den einzelligen Parasiten der Gattung Plasmodium. Es gibt vier Plasmodien-Arten, die uns Menschen krank machen. Die tödlichste heisst Plasmodium falciparum. Sie führt zur Malaria tropica.
Übertragung:
Die nur unter dem Mikroskop sichtbaren Malaria-Parasiten werden durch den Stich einer weiblichen Anopheles Stechmücke übertragen. Diese dient den Parasiten als Hauptwirtin. Zwischenwirt ist der Mensch. Um einen Menschen infizieren zu können, muss der vor allem abends und nachts aktive Moskito vorher selber infiziert worden sein – durch den Stich an einem infizierten Menschen. Ein ewiger Kreislauf, der die Krankheit automatisch weiter verbreitet.
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Lebenszyklus:
Der Lebenslauf des Malaria-Erregers ist komplex. Nur so viel: Im menschlichen Körper vermehren sich die Plasmodien in der Leber, dann zerstören sie die roten Blutkörperchen. Bis wir die Malaria spüren, können eine Woche bis ein Jahr verstreichen. Symptome: Fieber und andere grippeähnliche Krankheitszeichen wie Kopf- und Gliederschmerzen oder auch Müdigkeit, Frösteln, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Unerkannt oder unbehandelt kann das Sumpffieber schnell lebensgefährlich werden.
© Andre Laas
Verbreitung:
Heute kommt Malaria noch in Ländern der Tropen und Subtropen vor: in Afrika südlich der Sahara, in Asien, im Pazifik, in Mittel- und Südamerika.
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